Hej (finnisches Hallo),

letzten Sonntag sind wir (Yekta & Leni aus der EF) mit 17 weiteren Schüler:innen nach Finnland in die Stadt Tampere gereist. 

Alles hat angefangen über einen etwas größeren Umweg: mit einem Flug in die französische Hauptstadt Paris. Von dort flogen wir (dann etwas zielorientierter) weiter in die finnische Hauptstadt Helsinki. Dort blieben wir nicht lange, denn unser Zug nach Tampere folgte direkt im Anschluss. Am späten Abend sind wir dann endlich im Varala Sport Institut angekommen. 

Am Morgen darauf ging es schon früh los in die finnische Schule „Tammerkosken lukio“ 🏫, wo wir ein komplett anderes Schulsystem kennengelernt haben. Die Schüler:innen haben die Lehrer:innen beim Vornamen genannt, Aufenthaltsräume wie eine eigene Bibliothek 📚, ein eigenes Fitnessstudio 💪 oder ein Ruheraum 🤫 sind dort üblich. Die Digitalisierung im schulischen Alltag ist gängig. Schüler:innen hatten einen eigenen Drucker und jeder hat einen von der Stadt gestellten Laptop 👩‍💻👨‍💻. Diese Angebote sind für die Schüler:innen kostenfrei. Auch der ausgefallene Style der Schüler:innen war nicht zu übersehen. Jeder durfte sich so kleiden, womit er sich identifizieren kann und keiner hat dies beurteilt oder verurteilt.

Am Nachmittag haben wir uns ein paar Hotspots der schönen Stadt Tampere angeschaut. Dort hat uns eine belebte Stadt zum Shoppen, leckeres Essen und eine atemberaubende Natur erwartet. Wir durften feststellen, wie sehr sich Finnland und Deutschland unterscheiden. Uns ist sehr positiv aufgefallen, dass die Menschen sehr viel lockerer, entspannter und freundlicher in ihrer Umgangsform sind und dass z. B. Straßenbahnen für einen Fußgänger stehen bleiben, damit man die Straße überqueren kann.

Der nächste Tag folgte mit weiteren Kulturschocks. Nachdem wir die Markthalle von Tampere sehen durften, haben wir das Rathaus von Tampere besichtigt. Ein großer Unterschied zum Essener Rathaus. Schon beim Eintreten hat man sich gefühlt, als wäre man in einem Schloss 🏰. Kronleuchter, roter Teppich und viele Wandmalereien, diese Dinge prägen das Rathaus. Auch die Museumsbesuche haben uns einen guten Einblick in die historische Geschichte von Tampere gegeben. 

An den weiteren Tagen folgten dann einige Betriebsbesuche. Gerade das Unternehmen „Platform6“ hat unsere Aufmerksamkeit erregt. Dort können Menschen, egal wie alt, hingehen, wenn sie mit einem kleinen Team eine Idee für ein Start-up Unternehmen haben. Platform6 greift ihnen dabei unter die Arme und unterstützt sie dabei kostenfrei. Auch „HappyOrNot“ und „Futurice“ sind spannende Betriebe, welche uns einen tollen Einblick in die finnische Arbeitswelt gewährt haben. 👷🧑‍💼👨‍💼

Natürlich hatten wir nach den ganzen Programm-Punkten auch noch etwas Freizeit, in der wir zusammen rausgegangen sind und uns noch mehr von Tampere angeschaut haben. Zum Beispiel waren wir bei einer Vivienne Westwood Ausstellung, die sofort unser Interesse geweckt hat.

Am Freitag durften wir uns die Universität von Tampere anschauen. Dort sind wir auf Dieter Hermann Schmitz gestoßen, welcher uns viele Eindrücke geboten hat. Am Freitag Nachmittag ging es dann in Richtung der finnischen Hauptstadt Helsinki. Dort durften wir uns noch zwei Tage die finnische Kultur anschauen, indem wir eine Hop-on Hop-off Tour gemacht haben. Gerade der finnische Dom, der Marktplatz und der Hafen haben uns fasziniert. Später am Nachmittag ging es leider wieder nach Hause. 

Wir beide können uns sehr glücklich schätzen diese Reise mitgemacht zu haben. Wir haben viele neue Leute kennengelernt, mit denen wir uns auf Anhieb verstanden haben. Zudem durften wir erkennen das Finnland ein Grund ist vielleicht sogar Auszuwandern ;).☀️

 

 

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