Die UNESCO (englisch: United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization, deutsch offiziell: Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur) begann im Jahr 1953 damit, einzelne Bildungsinstitutionen direkt in die Arbeit der UNESCO mit einzubinden. Diese UNESCO-Projektschulen versuchen die Ziele der UNESCO im Unterricht und durch außerschulischen Aktivitäten publik zu machen und bei der Erfüllung der Ziele mitzuarbeiten. An den außerschulischen Aktivitäten und Projekten nehmen sowohl die Lehrkräfte als auch die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern teil. Für viele Schulen ist der Höhepunkt ihrer Arbeit der alle zwei Jahre stattfindende internationale UNESCO-Projekttag. Weltweit beteiligen sich mehr als 7500 Schulen aus 175 Ländern im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen. In Deutschland gibt es über 210 (anerkannte und mitarbeitende) UNESCO-Projektschulen. Das GEÜ ist seit 1994 mitarbeitende und seit 2009 offiziell anerkannte UNESCO-Projektschule. Das Gymnasium Essen-Überruhr versteht sich als Teil der "Einen Welt", die gesamte Schulgemeinde verpflichtet sich deshalb zu tolerantem, solidarischem und nachhaltigen Handeln und Denken.
Im Rahmen unserer Mitarbeit im Netzwerk der UNESCO sind uns folgende Zielsetzungen und Handlungsweisen wichtig:
Weitere Informationen finden Sie auf den offiziellen Seiten der UNESCO-Projektschulen.
Die UNESCO-Arbeit am GEÜ im Detail:
Ansprechpartnerin und UNESCO-Schulkoordinatorin am GEÜ: Frau Vierth-Heitkämper
Am Dienstag und am Mittwoch, 01.07.-02.07.2014, beteiligte sich unsere Schule am 10. Internationalen UNESCO-Projekttag. Das Motto lautete diesmal:
Welterbe Erde - mach dich stark für VIELFALT!
"Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen." (Sitting Bull, Stammeshäuptling und Medizinmann der Hunkpapa-Lakota-Sioux)
"Was verbindet den Kölner Dom mit den Pyramiden Ägyptens, den Mont Saint-Michel mit dem Taj Mahal oder die Inka Stadt Machu Picchu in Peru mit dem Ngorongo Krater in Tansania? Es sind Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften, deren Untergang ein unersetzlicher Verlust für die gesamte Menschheit wäre. Sie zu schützen, liegt nicht allein in der Verantwortung eines einzelnen Staates, sondern ist Aufgabe des Völkergemeinschaft" (Präambel der Welterbekonvention der UNESCO; 1972)
Was haben wir damit zu tun? Die UNESCO versteht das Bewahren des Welterbes in Natur und Kultur als eine zentrale Aufgabe. Aus der Vielfalt, die unsere Welt ausmacht, ergeben sich wichtige Aufträge für Gegenwart und Zukunft. Dabei bereichert uns die Vielfalt der Erfahrungen in verschiedenen Kulturen und Lebenswelten. Daraus ergeben sich verschiedene Aufträge:
Als UNESCO- Projektschule verstehen wir uns als Orte demokratischen Lernens, innovativer Schulentwicklung und zukunftsfähigen Denkens und Handelns. Wir wollen mit dem Internationalen Projekttag einen Beitrag zu einer nachhaltig verbesserten Verständigung zwischen Personen, Bevölkerungsgruppen, Kulturen und Völkern leisten.
Organisation: Während der beiden Projekttage findet kein Regelunterricht statt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten wie in den vergangenen Jahren in Arbeitsgruppen klassen- und kursübergreifend an verschiedenen Projekten und stellen diese der Schulöffentlichkeit dar.
Bildergalerie und Film zu den UNESCO-Projekttagen 2014 finden Sie HIER!
Hinterm Tellerrand geht´s weiter - weltbewusst essen und leben.
Der ehemaligen Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Wllly Brandt machte das Problem deutlich: „Wo Hunger herrscht, kann Friede keinen Bestand haben.“ Jeder sieht es: Unsere Welt ist nicht im Gleichgewicht! Während auf der einen Seite Übergewicht ein zunehmendes Problem darstellt, sterben auf der anderen Seite täglich tausende Menschen an Unterernährung.
Was haben wir damit zu tun? Es geht um die Fragen: Wie ernähren wir uns in der Familie und in der Schule? Wo kommen unsere Lebensmittel her? Wie werden sie erzeugt? Was sagt unsere Esskultur über uns aus? Welche Auswirkungen hat unsere Ernährung auf die Menschen weltweit? Was essen die Menschen im Jahr 2050?
Organisation: Während der Projekttage fand im GEÜ kein Regelunterricht statt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten wie in den vergangenen Jahren in Arbeitsgruppen klassen- und kursübergreifend an verschiedenen Projekten und stellten diese der Schulöffentlichkeit dar.
In diesem Jahr fanden die Projekttage am Donnerstag, 05.07.2012, ab ca. 13:00 Uhr, ihren Abschluss und Höhepunkt in einem Schulfest, in dem die Projektgruppen ihre Ergebnisse präsentierten, unsere neue Mensa mit kulinarischen Angeboten lockte, die Musiker des GEÜ für Festival-Atmosphäre sorgten und Führungen durch unseren Neubau möglich waren.
Bildergalerie und Film zu den UNESCO-Projekttagen 2012 finden Sie HIER!
Von Mittwoch, 24. März bis Freitag, 26. März 2010, beteiligte sich unsere Schule am 8. Internationalen Unesco-Projekttag unter dem Motto:
Unser Handeln - unsere Zukunft.
Ein Schwerpunkt der Projekttage bildeten soziale Fragen (z.B. in den Projekten "Die Essener Tafel", "Soziales Handeln", "Fair Trade", "Straßenkinder", "Kinderarbeit") oder ökologische Aspekte ("Wasseruntersuchung mit dem Umweltbus Lumbricus", "Alternative Energien", "Klima und Gerechtigkeit"). Andere Gruppen beschäftigten sich mit geschichtlichen Fragestellungen ("Überruhr: Gestern - Heute - Morgen"), bildungspolitischen Gesichtspunkten (z. B. die "Globale Bildungskampagne") sowie wissenschaftlichen Aspekten unserer Zukunft ("Klonen", "Automatisierung"). Aber auch mit künstlerischen Mitteln wurde gearbeitet ("Tänze-Folklore versus Freestyle"; "Percussions-Workshop", "Betonskulpturen für den Außenbereich"). Und letztlich standen auch ganz praktische, die Zukunft unserer Schulgemeinde unmittelbar betreffende Dinge im Mittelpunkt einiger Arbeitsgruppen ("Renovierung der Oberstufenräume", "Schulhofgestaltung", "Aktive Pause").
Den Abschluss der Projekttage am Freitag bildete ein Gottesdienst in der Stephanuskirche sowie die Schlussveranstaltung im Pädagogischen Zentrum, in der einige Arbeitsgruppen die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren konnten. Leider fielen die geplanten Aktionen auf dem Schulhof dem schlechten Wetter zum Opfer.
Organisation: An diesen Tagen fand kein Regelunterricht statt. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6-12 arbeiteten miteinander klassen- und kursübergreifend an sehr unterschiedlichen Projekten. Wiederum war es gelungen, eine große Bandbreite an Themen zusammenzustellen. Viele Projekte wurden auch an außerschulischen Orten durchgeführt oder von Fachexperten begleitet. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 führten an diesen Tagen mit ihren Klassenlehrerinnen/lehrern ein eigenes Programm im Klassenverband durch. Die Jahrgangsstufe 13 begleitete die Projekte in Kleingruppen und erstellte eine umfangreiche Dokumentation, die auf den folgenden Seiten zu sehen ist. Am letzten Tag (26.03.) wurde in einer Bühnenshow die Ergebnisse einiger Projektgruppen präsentiert.
Eine Bildergalerie zu den UNESCO-Projekttagen 2010 finden Sie HIER!
Von Mittwoch, 28.05., bis Freitag, 30.05.2008, veranstaltete unsere Schule im Rahmen des 7. Internationalen Projekttags der deutschen Unesco-Projektschulen drei Projekttage unter dem Motto:
"Nebeneinander - Miteinander - Heimat finden. Wie viel Integration brauchen wir?"
An diesen drei Tagen arbeiteten die Schülerinnen und Schüler miteinander klassen- und kursübergreifend und erforschten schwerpunktmäßig ihre Heimat, beschäftigten sich mit dem Leben von Menschen aus anderen Kulturen sowie mit Fragen der Integrationsproblematik. Dabei lernten viele Arbeitsgruppen auch an außerschulischen Orten wie zum Beispiel auf heimischen Friedhöfen, in Industriemuseen oder typischen Arbeitersiedlungen, in der alten Synagoge, im KZ-Außenlager Schwarzpot sowie auch in den Naturräumen des Ruhrtals. Andere Gruppen wanderten auf den Spuren des Bergbaus, fotografierten verschiedene markante Punkte in Essen und erstellten einen Film oder veranstalteten eine Charity-Radtour rund um den Baldeneysee zugunsten unseres Eselprojekts. Die Arbeitsgruppen, die in der Schule blieben, beschäftigten sich mit Themen wie "Weltmusik" oder der Problematik der Kindersoldaten, erstellen Fahnen und erarbeiteten eine Theateraufführung zum Thema "Außenseiter". Den Abschluss der Projekttage am Freitag bildete ein Open-Air-Gottesdienst, ein Internationales Buffet und eine Veranstaltung im Pädagogischen Zentrum, in der einige Arbeitsgruppen die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren konnten.
Eine Bildergalerie zu den UNESCO-Projekttagen 2008 finden Sie HIER!
Am Dienstag, den 25.04.2006, nahm unsere Schule als mitarbeitende Projektschule am 6. Internationalen UNESCO-Projekttag teil. Das Motto war:
"Lebens(t)raum Sport - fit - friedlich - fair - für Eine Welt"
"Leibeserziehung und Sport sollen die Verständigung zwischen den Völkern und Einzelpersonen fördern und zu uneigennützigem Wettstreit, Solidarität, Brüderlichkeit, gegenseitiger Achtung und Anerkennung der unantastbaren Würde aller Menschen führen." (Internationale Charta für Leibeserziehung und Sport der UNESCO, 1978)
Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2005 zum Internationalen Jahr des Sports und der Leibeserziehung erklärt. Dabei geht es unter anderem um folgende Ziele:
Sport kann eine Rolle dabei spielen, das Leben von Einzelpersonen und ganzen Gesellschaften zu verbessern. Ich bin überzeugt, dass die Zeit gekommen ist, auf dieser Erkenntnis aufzubauen und Regierungen, Entwicklungshilfeorganisationen und Kommunen darin zu bestärken, darüber nachzudenken, wie Sport systematischer in Pläne, Kindern zu helfen, eingebunden werden kann - vor allem jenen, die umgeben von Armut, Krankheit und Konflikten leben. (nach Kofi Annan, Olympic Aid Roundtable Forum; Salt Lake City 2002).
Es wurde ein schöner Tag am GEÜ mit strahlendem Sonnenschein, der nicht nur unsere Außenaktivitäten beflügelte. An dieser Stelle sei nur ein kleiner Ausschnitt aus den vielfältigen Aktionen des Tages genannt: Es gab Informationen zum antiken Olympia und zur Olympiade 1936, man konnte sich über die Erfolge des Ruhrgebietsfußballs schlau machen oder seine sportlichen Kenntnisse in einer "Wer-wird-Millionär-Show" testen. In der Sporthalle wurden die weithin unbekannte Sportarten "Korfball" und "Indiaca" ausprobiert oder in einen Erlebnisparcours "Andenlandschaft" sinnliche Erfahrungen gemacht. Auch der "Eine-Welt-Gedanke" der UNESCO kam nicht zu kurz: Oberstufenschüler informierten über die zumeist ungerechten Produktionsbedingungen von Sportschuhen oder Fußbällen und zeigten Alternativen auf. An anderer Stelle wurde der "Sport als Spiegelbild der Gesellschaft" kritisch beleuchtet sowie Umweltschäden durch bestimmte Sportarten diskutiert.
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