Allgemeine Informationen

s gibt zurzeit ca. 6000 Sprachen auf dieser Welt und man mag sich fragen, warum gerade Englisch die Sprache ist, mit deren Grammatik und Vokabeln man sich rumärgern sollte. Andere Sprachen bieten sich doch viel eher als lingua franca der Welt an: So wird z.B. Mandarin Chinesisch schon allein in China von mehr als einer Milliarde Menschen gesprochen, Lateinamerika von Spanisch dominiert und Arabisch nicht nur im Nahen Osten, sondern in jeder Moschee und Koranschule auf der ganzen Welt gesprochen. Warum also?

David Crystal, Autor von „The Cambridge Encyclopedia of the English Language“ und einer der bedeutendsten Linguisten der heutigen Zeit, gibt (selbstverständlich) mehrere Gründe an: "English has always been a vacuum cleaner of a language. It sucks in words from everywhere.“ So finden wir in dessen „Staubsaugerbeutel“ Wörter wie balcony, chocolate, shampoo, anorak, kayak, piranha, autobahn, gemütlichkeit, schadenfreude und viele mehr.

So verbreitete der britische und amerikanische Imperialismus nicht nur die englische Sprache in deren Gebieten, sondern nahm andere Begriffe wieder auf. Dies erklärt dann den Einfluss des Englischen auf Regierungsangelegenheiten (Gesetze, Anträge, …) vieler Länder und die unbestrittene Dominanz in der internationalen Politik, dem Luftverkehr, dem Tourismus und insbesondere der Wirtschaft, gestützt durch die Rolle der Vereinigten Staaten von Amerika als führende Wirtschaftsmacht.

Auch werden über 80% aller Informationen in elektronischen Medien auf Englisch gespeichert, die so den Zugang zu philosophischen, kulturellen, religiösen, literaturgeschichtlichen, akademischen, wissenschaftlichen und technologischen Welten bieten. Das schließt die X-Box ebenso ein, wie auch Lady Gaga, Filme wie Transformers und soziale Netzwerke wie Facebook.

Auch unser Heimatland zeichnet sich immer mehr als Mutterland des „Denglischen“ aus, wenn unsere Telefonrechnungen City Calls aufweisen, wir in jeder Stadt einen Big Mac bestellen können und uns eine Parfümerie auffordert doch rein zu kommen und wieder raus zu finden. Oder war das anders gemeint?Englisch ist also überall und so werden sich die Lerner eben nicht nur mit besagter Grammatik und dem furchtbaren Vokabellernen beschäftigen, sondern Einblicke in die verschiedensten Länder und Lebensweisen bekommen. Angefangen bei unserem liebsten Fußballgegner England, über die Heimat von Mickey Mouse und Donald Duck- den USA, zu den Kobolden in Irland, dem „wahren“ Mittelerde Neuseeland und Australien, Südafrika, Kanada und vielen weiteren.